Studium – was dann?!

[aesop_chapter title=““ bgtype=“img“ full=“on“ img=“http://eichstaetter-datenblatt.joergpfeiffer.de/wp-content/uploads/sites/4/2015/01/zeichen-rechts-schild-verzeichnis-richtung-wegweiser_121-10681521.jpg“]

Die Berufsaussichten verschiedener Studiengänge

An der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

Was willst du denn später mal machen? – Erst studieren, sagen wohl die meisten Abiturienten. Oft wählen die angehenden Studenten ihr Studienfach danach aus, ob es ihnen Spaß macht. Groß Gedanken über die Berufsaussichten machen sich die wenigsten bereits im ersten Semester.

Doch wie sehen die Chancen auf einen Traumberuf mit einem Abschluss an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) denn aus? – Hier kannst du dich über die Berufsaussichten sechs verschiedener Studiengänge der KU informieren.

Politik und Gesellschaft (Bachelor)

Dieser Studiengang verbindet die beiden Hauptfächer Politikwissenschaft und Soziologie zu einem interdisziplinären Studium. Ziel dieses relativ neuen Studiengangs war es „die Berufsbefähigung der Studenten zu fördern“, wie Prof. Dr. Klaus Stüwe von der Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät sagt. Dieses Ziel wird im Wesentlichen durch drei Elemente erreicht. Zum einen durch die Verbindung von Politikwissenschaft und Soziologie mit Schlüsselkompetenzen aus der Betriebswirtschaftslehre und Kommunikationswissenschaft. Zum anderen wird die Internationalität der Studierenden mittels eines Auslandsstudium gefördert. Außerdem fließt in das Studium ethische Aspekte mit ein.

Die meisten Studenten satteln nach ihrem Bachelor noch einen Master drauf. Stüwe schätzt, dass etwa 70 Prozent seiner Studenten sich mit einem Master der Soziologie, Kommunikationswissenschaft oder der internationalen Politik weiterqualifizieren und anschließend in die Politikberatung, Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Organisation gehen. Weitere Berufsfelder dieses Studiengangs sind Consulting (10 %), Markt- und Meinungsforschung (19 %) sowie Public Relation (23 %). Das Beliebteste dabei ist mit 25 Prozent Werbung und Marketing.

Quelle: personalmarkt.de

Die Studentin Theresa Fruß sieht ihre Berufsaussichten allerdings „eher realistisch.“  Ihrer Meinung nach ist es für Politikwissenschaftler sehr schwierig einen passenden Beruf zu finden. „Es hängt viel von persönlichen Kontakten ab“, sagt sie. Deshalb möchte sie sich in Richtung Lobbyarbeit spezialisieren.

theresa_fruß

 

Über Theresa Fruß

3. Semester

20 Jahre alt

In fünf Jahren sehe ich mich …

„Genau weiß ich das jetzt noch nicht. Auf jeden Fall möchte ich aber nach meinem Bachelor einen Master machen.“

Nähere Informationen zum Studiengang gibt es unter:

www.politikundgesellschaft.de

Betriebswirtschaftslehre (Bachelor)

Der mit Abstand beliebteste Studiengang der KU ist die Betriebswirtschaftslehre mit 190 Neueinschreibungen im Wintersemester 2014/15 und insgesamt 606 Studenten im Bachelor. Die Berufsfelder dieses Studiengangs erstrecken sich über die ganze Banbbreite der Produktion. Von Berufsmöglichkeiten im Einkauf, Logistik, Personalmanagement über Controlling und Vertrieb bis zu Marketing ist alles dabei. Besonders hoch sind die Chancen nach einem BWL-Studium in der Personalabteilung oder dem Controlling zu arbeiten. Laut einer Umfrage von personalmarkt.de arbeiten 23 Prozent im Personalmanagement, sowie 21 Prozent im Controlling. Auf Platz drei folgt das Marketing mit 16 Prozent.


Quelle: personalmarkt.de

Studenten, die sich mit diesem Bachelor um eine Stelle bewerben, müssen dennoch „ vielfältige andere Qualifikationen mitbringen“, wie Prof. Dr. Reinhard Weber von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt sagt. Er rät seinen Studenten Praxiserfahrung zu sammeln, da das Studium sehr theoretisch ist und sie so ihre Berufschancen verbessern können.

[aesop_image img=“http://eichstaetter-datenblatt.joergpfeiffer.de/wp-content/uploads/sites/4/2015/01/astrid.jpg“ align=“left“ lightbox=“on“ captionposition=“left“]

 

Über Astrid Binder

3. Semester

21 Jahre alt

In fünf Jahren bin ich gerade dabei, meinen Master zu machen und danach möchte ich Steuerberaterin werden.

[aesop_audio src=“http://eichstaetter-datenblatt.joergpfeiffer.de/wp-content/uploads/sites/4/2015/01/astrid_online.mp3″ loop=“off“ viewstart=“off“ viewend=“off“ hidden=“off“]

Auch viele Studierende halten ihre Berufsaussichten für „nicht so genial“, wie die Ingolstädter Studenten Astrid Binder sagt. Um ihre Chancen auf einen guten Job zu verbessern, hat sie bereits einige Praktika absolviert und möchte auch in den kommenden Semesterferien in einer Steuerkanzlei arbeiten. Außerdem plant sie nach ihrem Bachelor einen Master dranzuhängen.
Obwohl die Berufsaussichten, sowohl von Professoren, als auch den Studierenden selbst nicht besonders gut eingeschätzt werden, sind die Verdienstmöglichkeiten mit einem BWL-Abschluss sehr gut. Laut Statistischen Bundesamt liegt das durchschnittliche Einkommen eines BWL-Absolventen zwei Jahre nach Berufseintritt bei 40.000 Euro. Mit längerer Berufserfahrung steigt das Einkommen ständig an, so verdient ein BWL-Absolvent, der bereits fünf Jahren berufstätig ist bereits 61.000 Euro im Jahr.


Quelle: statista.de

Nähere Informationen zum Studiengang gibt es unter:

http://www.ku.de/studieninteressenten/studium-waehlen/bachelor/bwl/

Pädagogik (Bachelor)

Der Bachelorstudiengang Pädagogik ist mit insgesamt 166 Neueinschreibungen im Wintersemester 2014/15 eines der beliebtesten Fächer an der KU. Momentan zählt der Studiengang 331 Studenten. Damit ist dieser Studiengang einer der Größten der KU.


Quelle: Lehrstuhl Pädagogik, KU Eichstätt-Ingolstadt

Das klassische Berufsfeld eines Pädagogen findet sich in der Kinder- und Jugendarbeit. Laut Statistischem Budensamt arbeitet die Hälfte aller Pädagogen in dieser Branche. Das zweitgrößte Berufsfeld ist die Erwachsenenbildung (33 %). Weitere Berufe finden sich in der Altenhilfe, der klinischen Sozialarbeit, Behindertenhilfe und der Gesundheitspädagogik.

Prof. Dr. Carl Heese von der Philosophisch-Pädagogischen Fakultät rät seinen Studierenden nach dem Bachelor in die Praxis einzusteigen. Nur ein Drittel beginnt nach dem abgeschlossenen Bachelor einen Masterstudiengang. Ungefähr Zweidrittel der Studierenden sind nach ihrem Studium in ein Anstellungsverhältnis gegangen. „Der Bachelor hat sich als ganz berufsbefähigend erwiesen“, sagt er.
Zu diesen zwei dritteln gehört auch Marcel Schmidt.

GE DIGITAL CAMERA

 

Über Marcel Schmidt

3. Semester

20 Jahre alt

In fünf Jahren habe ich hoffentlich einen Job und sitze nicht auf der Straße.

[aesop_audio src=“http://eichstaetter-datenblatt.joergpfeiffer.de/wp-content/uploads/sites/4/2015/01/marcel_online.mp3″ loop=“off“ viewstart=“off“ viewend=“off“ hidden=“off“]

Marcel sieht seine Berufschancen relativ gut. „Mein Berufsfeld ist wie Totengräber. Leute aus meinem Berufsfeld werden eigentlich immer gebraucht.“ Zu Anfang seines Studiums hat er sich überlegt einen Master zu machen, aber zuvor möchte er versuchen direkt nach dem Bachelor in den Beruf einzusteigen.

Nähere Informationen zum Studiengang gibt es unter:

www.ku.de/ppf/paedagogik/bachelorpaedagogik/

Journalistik (Bachelor)

Die Berufsaussichten des Bachelor-Studiengangs Journalistik sind „sehr vielfältig“, wie Prof. Dr. Klaus Meier von der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät sagt. Er schätzt, dass etwas mehr als die Hälfte seiner Studenten einen journalistischen Beruf ergreifen. Ein Drittel geht seiner Erfahrung nach in den Bereich Public Relations und der Rest findet sich in kleineren Feldern wie der Forschung wieder.

„Die allermeisten Studierenden schließen einen Masterstudiengang an“, sagt Meier. Genau das möchte auch die Journalistik-Studentin Sandra Schnabel machen. „Mit meinem Master möchte ich mich in Richtung Kommunikationsmanagement spezialisieren oder aber auch in Richtung Werbung gehen.“ Denn in dieser Branche sieht sie wesentlich bessere Berufschancen und Verdienstmöglichkeiten.

[aesop_image img=“http://eichstaetter-datenblatt.joergpfeiffer.de/wp-content/uploads/sites/4/2015/01/Sandra-752×10241.jpg“ align=“left“ lightbox=“on“ captionposition=“left“]

 

Über Sandra Schnabel

3. Semester

20 Jahre alt

In fünf Jahren arbeite ich in einer Werbe- oder PR-Agentur und verdiene hoffentlich ganz gut.

[aesop_audio src=“http://eichstaetter-datenblatt.joergpfeiffer.de/wp-content/uploads/sites/4/2015/01/sandra_online.mp3″ loop=“off“ viewstart=“off“ viewend=“off“ hidden=“off“]

Laut der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft e.V. steht den Journalistik-Studierenden ein großes Spektrum verschiedener Berufsfelder offen. So finden sich neben dem weitaus größten Berufsfeld des Journalismus (47 %) auch Bereiche wie Public Relations (24 %), Medienproduktion (17 %) und –design (3 %).


Quelle: Deutsche Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft e.V.

Den Studierenden gelingt außerdem sehr schnell der Berufseinstieg. Während des Studiums findet bereits knapp die Hälfte (48,8 %) der Studierenden einen Job. Acht Prozent bekommen direkt nach dem Studium eine Stelle und fast ein Drittel (30,8 %) findet zwei bis sechs Monate nach ihrem Abschluss einen Beruf.


Quelle: Deutsche Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft e.V.

Nähere Informationen zum Studiengang gibt es unter:

http://www.ku.de/studieninteressenten/studium-waehlen/bachelor/journalistik/

Journalistik (Master)

Der Masterstudiengang Journalistik mit den Schwerpunkten Innovation und Management bereitet die Studierenden auf Tätigkeiten im Management, der Geschäftsführung sowie in Medienproduktionsfirmen vor. Allerdings finden sich auch ähnliche Berufsfelder wie unter den Absolventen des Bachelorstudiengangs Journalistik. So gehen die meisten Masterabsolventen in den Bereich Public Relations (21,3 %) und fast 15 Prozent in den Journalismus. Ein weiteres großes Berufsfeld ist das Marketing mit fast 14 Prozent.


Quelle: Deutsche Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft e.V.

Besonders interessante Tätigkeitsfelder für seine Masterstudierenden sieht Prof. Dr. Klaus Meier in der Konzipierung neuer Formate und Organisationsformen. „Eine meiner Studentinnen arbeitet zum Beispiel an der crossmediale-konvergente Vernetzung von verschiedenen Redaktionen.“ Die Studierenden bringen gegenüber den Bachelorstudierenden tiefere Qualifikationen im Innovations- und Managementbereich mit.

Die Studentin Melanie Koller erhofft sich mit ihrem Master in Journalistik ganz gute Berufsaussichten. „Ich kann mir da ganz vielfältige Dinge vorstellen zum Beispiel in der Formatentwicklung.“

[aesop_image img=“http://eichstaetter-datenblatt.joergpfeiffer.de/wp-content/uploads/sites/4/2015/01/melanie.jpg“ align=“right“ lightbox=“on“ captionposition=“right“]

 

Über Melanie Koller

3. Semester

24 Jahre alt

In fünf Jahren sehe ich mich in einer sicheren Arbeitsstelle bei einer Werbeagentur oder bei einer Zeitung als Redakteurin.

[aesop_audio src=“http://eichstaetter-datenblatt.joergpfeiffer.de/wp-content/uploads/sites/4/2015/01/melanie_online.mp3″ loop=“off“ viewstart=“off“ viewend=“off“ hidden=“off“]

Die Berufsaussichten mit diesem Studiengang sind sehr gut, dass sieht man auch an der Erhebung der Deutsche Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft e.V. Darin wurde ermittelt, wie schnell Absolventen dieses Studiengangs in den Beruf einsteigen. Der Großteil findet bereits während des Studiums eine Stelle (37,9 %). Direkt nach dem Abschluss gelinkt 14,3 Prozent der Absolventen der Berufseinstieg und fast 34,6 Prozent zwei bis sechs Monate nach ihrem Abschluss.


Quelle: Deutsche Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft e.V.
Nähere Informationen zum Studiengang gibt es unter:

http://www.ku.de/slf/jour/studieninteressenten/master/">www.ku.de/slf/jour/studieninteressenten/master/

Intercultur Ad (Master)

Dieser Master wurde speziell für Bachelorabsolventen aus Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften entwickelt. „Die Berufsaussichten wirklich sehr gut“, sagt Dr. Stefanie Potsch-Ringeisen, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft. Die Berufseinstiegsquote liegt bei 93 Prozent und damit deutlich über dem Durchschnitt. „Ganz besonders zu erwähnen ist, dass der Jahrgang, der im September seine Zeugnisse bekommen hat, bereits im November schon zu Hälfte Arbeit gefunden hat.“


Quelle: Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft, KU Eichstätt-Ingolstadt

Absolventen dieses Studiengangs stehen Berufe in den verschiedensten Branchen offen. Ein Drittel arbeitet laut der Verbleibsstatistik des Lehrstuhls für Deutsche Sprachwissenschaft in Medienagenturen. Weitere 30 Prozent finden Stellen bei Dienstleistern aus IT und Handel. Andere Berufsfelder finden sich in Kultur (7 %), bei Verbänden (6 %) und im Tourismus (4 %).

Quelle: Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft, KU Eichstätt-Ingolstadt

„Ich finde, dass man mit Intercultur Ad wirklich gute Chancen hat“, sagt die Studentin Janin Istenits. Sie fühlt sehr gut vorbereitet auf ihre spätere Karriere. „Ich habe keine Angst ohne Job dazustehen.“ Besonders gut gefällt ihr an ihrem Studiengang die Mischung aus Theorie und Kreativität.

[aesop_image img=“http://eichstaetter-datenblatt.joergpfeiffer.de/wp-content/uploads/sites/4/2015/01/Janin.png“ align=“left“ lightbox=“on“ captionposition=“left“]

 

Über Janin Istenits

1. Semester

24 Jahre alt

In fünf Jahren arbeite ich in einem interkulturellen Unternehmen im der Öffentlichkeitsarbeit.

[aesop_audio src=“http://eichstaetter-datenblatt.joergpfeiffer.de/wp-content/uploads/sites/4/2015/01/janin_online.mp3″ loop=“off“ viewstart=“off“ viewend=“off“ hidden=“off“]

Nähere Informationen zum Studiengang gibt es unter:

http://interculturad.ku-eichstaett.de/deutsch/index.html

 

Schöpfer
  • Pia Binder
  • Michael Kister
  • Sandra Schnabel